Ich möchte allen Kolleginnen und Kollegen danken, die sich gestern und heute bei mir gemeldet haben und Ihre Empörung über die öffentliche Diffamierung meiner Arbeit zum Ausdruck gebracht haben! Ich freue mich sehr, von so vielen Kollegen unterstützende Besuche, Anrufe, Briefe und Mails bekommen zu haben. Großen Dank auch an mein Team und den lieben Kollegen im DIW. Und natürlich an die vielen Kollegen außerhalb des DIWs. Tausend Dank! Schön, von Ihnen und Euch zu hören.
Weil ich darum gebeten wurde, sage ich auch hier nochmals sehr deutlich:
Ich habe – entgegen allen journalistischen Unterstellungen – weder im DIW-Wochenbericht noch andernorts einen Artikel zur Bahnreform veröffentlicht, weder 2007 noch danach. Auch wenn es nebulös dargestellt wird oder suggeriert wird: Es gab keine Veröffentlichung! Alle Behauptungen, die dies unterstellen oder nahelegen, sind falsch. Auch werde ich mir – selbst durch noch so perfide mediale Berichterstattung – keine Verunglimpfungen meiner Mitarbeiter abpressen lassen. Zumal der Entwurf eines Berichts auf Zuarbeit eines Mitarbeiters beruhte, der nicht mehr am DIW beschäftigt ist. Ich habe juristische Schritte gegen die aktuelle Medienberichterstattung eingeleitet, klage auf Unterlassung und Gegendarstellung. Dies betrifft alle Veröffentlichungen in dieser Angelegenheit.
Umso mehr freue ich mich über die vielen freundlichen und aufmunternden Rückmeldungen, auch von Kollegen, mit denen ich thematisch nicht ganz so auf einer Wellenlänge liege – danke für die netten Worte! Sie alle wollen wie ich sachlich und fair streiten. Das sollte auch weiterhin so bleiben. Sogar Journalisten haben sich gemeldet. Danke auch dafür! So verstehe ich etwas besser, wie manche Medien funktionieren. Unterstellung und üble Nachrede steigern offenbar die Auflage. Aber im Haifischbecken der konkurrierenden Medien wird es ungemütlich für Diffamierer und schlechte Journalisten. Und so tappen manche in die Falle selbst inszenierter Skandale und ruinieren vor allem ihren eigenen Ruf. Das wenigstens ist eine gute Nachricht.
Nun sollten wir uns aber endlich den wirklich wichtigen Dingen widmen: nachhaltige Energie, Mobilität und Klimaschutz.
Alle kennen mein Motto: Jetzt erst recht! Jetzt die Krise nutzen!