… welches keines ist, da ja keine Glühbirnen an sich verboten werden, sondern „nur“ die Produktion der Energie verschwendenden herkömmlichen Glühbirne- und das auch nur sukzessive bis 2016. Und nun treten plötzlich Experten auf, die auf die Gesundheitsgefahren durch blaues Licht und Quecksilber hinweisen und die Bevormundung der mündigen Bürger geißeln. Zugegeben: nicht zum ersten Mal muss der Staat Dinge anordnen, die sonst so nicht stattfinden würden- beim Katalysator war das so, bei der Rauchgasentschwefelung oder selbst bei der Einführung des Sicherheitsgurtes im Auto haben Bedenkenträger und Experten vor den negativen Auswirkungen der Sicherheitsgurte (Gesundsheitsgefahren!) hingewiesen. Nun, heute wissen wir, diese Panikmache war unbegründet- alles war gut und richtig. So wird es auch bei der Glühbirne werden. Sicherlich, die jetzigen Glühbirnen können verbessert werden, LED Lampen können schon heute ein Licht erzeugen, welches dem kuscheligen Licht der alten Glühbirnen entspricht. Gewiss werden auch die Stoffe wie Quecksilber ersetzt werden können. Aber eins muss deutlich gesagt werden: mit der Energiesparlampe kann jeder Haushalt viel Geld sparen, da die Energiesparlampe 80 % (!) weniger Energie verbraucht als die herkömmliche Glühbirne. Ein gigantischer Beitrag zum Klimaschutz ist dies zwar nicht. Europa könnte im Jahr bis zu 20 Millionen Tonnen CO2 vermeiden (knapp 0,4 % der Gesamtemissionen), aber immerhin die Geld in Höhe von bis zu 8 Milliarden Euro einsparen. In Zeiten der Wirtschaftskrise ist dies elementar, da es für andere Konsumzwecke viel besser verwendet werden kann. In Deutschland könnten pro Jahr bis zu 4 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden- zwar auch keine riesige Menge, aber immerhin: ein Großkraftwerk auf Kohlebasis bräuchte man wieder. Und die Deutschen könnten bis zu 2 Mrd. Euro einsparen- nahezu eine halbe Abwrackprämie. Die hysterische Diskussion wird sicherlich bald vergessen sein und wir werden auch mit Energiesparlampen prima leben können!